Quelle: IO-Link Systemüberblick, IO-Link Konsortium

Wie funktioniert eigentlich die neue Kommunikationsschnittstelle IO-Link des WIKA Druckschalters PSD-30?

IO-Link ist eine Punk-zu-Punkt-Verbindung (also kein neuer Feldbus) zwischen dem Sensor/Aktor und einem Feldbusmaster wie z. B. einer SPS. Über die in der Feldebene typische und standardisierte 3-Leiter Anschlussleitung erfolgt die Versorgung des Feldgerätes (Pin 1 und Pin 3) und die Signalübertragung (Pin 4). 

Die Signalübertragung erfolgt zunächst konventionell, das heißt ohne IO-Link im so genannten SIO-Mode (Standard IO-Mode). Erst wenn über den IO-Link Master mittels eines definierten Befehls ein so genannter „Wake Up“ durchgeführt wird, wird die digitale IO-Link Kommunikation gestartet. Dann werden über ein serielles Protokoll standardisierte Datenpakete bidirektional ausgetauscht. Konfigurationsparameter können jetzt zentral von der Steuerung in den Sensor und Messwerte sowie Diagnosedaten aus dem Sensor in die Steuerung übertragen werden.    

Die IO-Link Funktionalität des Sensors wird in einer Gerätebeschreibungsdatei (IODD – IO-Link Device Description, xml-Datei) abgebildet und muss im verwendeten IO-Link Interpreter Tool gespeichert werden.

Technische Informationen zu IO-Link:
Datenrate: 4,8 / 38,4 / 230,4 kBaud
Max. Leitungslänge: 20 m, ungeschirmt
Typische Zykluszeit: 2 ms
Verbindungstyp: Punkt-zu-Punkt, seriell, bidirektional, halbduplex
Standardsteckverbinder: M5, M8, M12

Weitere Details zu IO-Link finden Sie in meinem Artikel „Was ist IO-Link?“ auf der IO-Link Homepage oder auf der Produktseite des WIKA PSD-30 Druckschalters.